Wie sicher sind Behandlungen wie Quantum, AccuTite und Co.?

Ästhetische Behandlungen sind heute wirksamer und schonender als je zuvor. Moderne Technologien mit Radiofrequenz wie Quantum und AccuTite, die minimalinvasive Fettabsaugung (Lipolyse) oder die moderne Gesichtschirurgie eröffnen neue Möglichkeiten der Hautstraffung und -verjüngung. Ohne oder mit nur geringen Ausfallzeiten. Und dennoch: Immer wieder kursieren Meldungen über Komplikationen, unschöne Ergebnisse oder gar bleibende Schäden. 

Der Grund solcher Berichterstattung liegt aber nicht in der Methode selbst, sondern in deren Anwendung.

Wir haben bereits öfter darüber berichtet: Viele ästhetische Verfahren, etwa Unterspritzungen mit Hyaluronsäure, das Fadenlifting oder hochenergetische Gesichts- und Körperbehandlungen dürfen auch von Ärztinnen und Ärzten ohne chirurgische Fachausbildung angeboten werden. Ein Wochenendkurs oder ein privates Zertifikat genügt, um invasiv am Gesicht zu arbeiten. Mit hohen Risiken für Nerven, Gewebe und Hautbild.

Behandlungen mit tiefenwirksamer Radiofrequenz wie Quantum, FaceTite oder AccuTite setzen ein hohes Verständnis der Gewebeschichten, Gefäße und Nervenverläufe im Gesicht voraus. Wird zu tief, zu oberflächlich, mit zu hoher Intensität  oder an der falschen Stelle behandelt, dann können Verbrennungen, Nervenschäden oder Asymmetrien die Folge sein. Das ist leider kein Einzelfall. Und auch kein Fehler des Gerätes! Das Problem liegt in der fehlenden medizinischen Einordnung.

Es kommt immer wieder vor: Hochwirksame, innovative Methoden geraten in Verruf. Nicht weil sie schlecht sind, sondern weil der Behandler oder die Behandlerin unzureichend qualifiziert ist. Zurück bleiben Patientinnen und Patienten mit Unsicherheit, Zweifeln oder Spätschäden.

Dabei haben genau diese Verfahren, richtig angewendet, enorme Vorteile für Patientensicherheit und das ästhetische Ergebnis. Bei Quantum nutzen wir multipolare Radiofrequenz, die kontrolliert Gewebe erwärmt und strafft. Ohne OP. In erfahrenen Händen kann die Behandlung zu deutlich verbesserten Hautstrukturen führen. So zum Beispiel im Bereich von Wangen, Kinn oder Augen.

Die wichtigste Frage lautet also nicht: Ist die Methode sicher?
Sondern: Ist die Person, die mich behandelt, wirklich dafür qualifiziert?

Achten Sie bei allen Behandlungen, die unter die Haut gehen, ob Unterspritzung, Hautstraffung oder Fettabsaugung, auf die Facharztausbildung.
Nur Fachärztinnen und Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie verfügen über:

• eine umfassende langjährige Zusatzausbildung in der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie,
• operative Erfahrung in allen Gewebsschichten, im Gefäß- und Nervengewebe,
• und die Fähigkeit, auch bei Komplikationen angemessen und für den Patienten sicher zu reagieren.
   

Alles andere ist Erfahrung nach Anleitung, aber keine echte Expertise.
 

Viele Praxen nutzen frei verwendbare Begriffe wie Schönheitschirurg, Faltenexperte oder ästhetischer Mediziner. Titel, die professionell klingen, aber nicht geschützt sind. Sie sagen nichts über die tatsächliche Ausbildung aus. 

Radiofrequenzbehandlungen und invasive Fettabsaugungen können eine sinnvolle Alternative zu chirurgischen Eingriffen sein. Aber sie gehören, genau wie Unterspritzungen, in fachkundige, chirurgisch geschulte Hände. Und sie müssen zur individuellen Situation passen.

Selbst populäre oder besonders schonende Verfahren können ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn sie passend zur individuellen Gewebestruktur, Hautqualität und Zielsetzung ausgewählt werden. Hier sind Erfahrung, eine differenzierte Beurteilung und ein kritischer Blick auf die medizinische Sinnhaftigkeit entscheidend.

Eine umfassende Haut- und Körperanalyse, kombiniert mit einem ehrlichen Gespräch über Erwartungen, Alternativen und Langzeiteffekte ist in unserer Praxis die Grundlage jeder Behandlung.

Sie wünschen einen objektive Beratung von erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie? Dann vereinbaren Sie hier Ihren Termin in unserer Praxis in Düsseldorf.