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Haarausfall behandeln in Düsseldorf

Haarausfall heißt: Es fallen mehr Haare aus, als Haare nachwachsen. In Deutschland betrifft das Millionen Menschen. 

Die Folgen reichen von lichterem Haar bis hin zu sichtbarer Kopfhaut. Dies beeinflusst das Aussehen und oft das Selbstwertgefühl. Eine genaue Ursachenklärung (z. B. Genetik, Hormone, Stress, Ernährung) ist die Basis für jede wirksame Behandlung. 

Hierbei ist essentiell, ob noch ausreichend intakte Haarfollikel vorhanden sind. Ist dies der Fall, dann kommen Behandlungen wie PRP, NCTF, Meso-Haarbooster oder Exosomen in Betracht.

Behandlungen auf einen Blick

Die Haartransplantation

Die eigene Haarwurzel wird entnommen und im Bereich des Haarausfalls verpflanzt. Das ist der Goldstandard und bei deutlich reduziertem Haarbestand oder großflächigem Verlust die nachhaltigste Option. 

 

FUE (Follicular Unit Extraction)

Haarwurzeln (Follikeleinheiten) werden einzeln aus dem Hinterkopf entnommen und an kahlen oder ausgedünnten Stellen wieder eingesetzt.

Es werden keine Hautstreifen entfernt. Die kleinen Entnahmestellen heilen in der Regel unauffällig ab.

 

PRP bei Haarausfall

Die Eigenblut-Therapie stimuliert die Haarwurzeln und regt das Haarwachstum an. Auch geeignet als Booster bei der Haartransplantation.

 

Exosomen gegen Haarausfall

Körpereigene Zellbestandteile (Exosomen) stimulieren inaktive Haarwurzeln und regen das Haarwachstum an. Eine moderne Option bei beginnendem Haarausfall. 

 

Biorevitalisierung mit NCTF 

Aktivierung der Hautfunktionen mithilfe eines Power-Nährstoffkomplexes. Aktivierung der Fibroblasten und Steigerung der Hautfeuchte. 

 

Meso-Haarbooster

Feuchtigkeitsfaktoren, Nährstoffe und Peptide unterstützen die Aktivität der Haarwurzeln. Besonders geeignet für beginnenden Haarverlust und dünner werdendes Haar. Kann mit PRP kombiniert werden.

Welche Methode passt wann?
 

  • Beginnender Haarverlust oder dünner werdendes Haar: Meso-Haarbooster, PRP, NCTF oder Exosomen.
     
  • Moderater Haarausfall mit noch vorhandenen Haarwurzeln: Kombination nicht-operativer Verfahren oder begleitend zur Transplantation.
     
  • Starker Haarverlust oder sichtbare Geheimratsecken bzw. Tonsur (Hinterkopf): Haartransplantation (FUE/FUT) ist meist die geeignetere Wahl.

Haarausfall: Ursachen, Stadien und Behandlung

Haare sind unser natürlicher Kopfschmuck. Gesunde Haare symbolisieren Dynamik und Gesundheit. Zugleich steht eine volle Haarpracht für Jugendlichkeit.

Der Zustand, die Farbe und die Beschaffenheit der Haare sind grundlegend genetisch bestimmt. Wir haben keinen Einfluss darauf, ob diese blond oder braun, dicht oder licht sind. Im Laufe der Zeit verändert sich die Haarstruktur. Das hängt in erster Linie mit dem Alter, aber auch mit hormonellen Einflüssen zusammen. Die Haare werden grau, da die Pigmentierung nachlässt, die Haare werden lichter und auch dünner. 

Haarausfall, auch Alopezie genannt, ist vollkommen normal, solange nur rund 100 Haare pro Tag in der Bürste oder dem Kamm hängen bleiben. Erst wenn mehr Haare ausgehen, spricht man von krankhaftem Haarausfall. Darunter leiden zwölf Millionen Menschen allein in Deutschland.

Ursachen für Haarausfall bei Frauen

Haarausfall bei Frauen kann unterschiedliche Ursachen haben. Gleich, welche Ursachen der Haarverlust hat, er ist immer sehr belastend für die Betroffenen, denn jede Frau wünscht sich schönes und volles Haar. Die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind: 

  • Haarausfall nach Schwangerschaft
  • Haarausfall nach Geburt
  • Haarausfall nach Stillzeit
  • Haarausfall Wechseljahre
  • hormoneller Haarausfall
  • stressbedingter Haarausfall
  • erblich bedingter Haarausfall (androgene Alopezie)
  • Haarausfall durch Corona
  • Haarausfall durch Erkrankungen, z.B. Haarausfall bei Magersucht oder Strahlentherapie

Ursachen für Haarausfall bei Männern

Haarausfall bei Männern hat ebenfalls sehr unterschiedliche Ursachen. In 80% der Fälle ist der Haarausfall bei Männer genetisch bedingt. Um jedoch die richtige Therapie- oder Behandlungsform gegen Haarverlust festlegen zu können, ist es wichtig, die Ursachen genau zu diagnostizieren. So können auch Stress, Ernährungsstörungen oder Infektionskrankheiten Gründe für Haarausfall sein. Auch eine hormonelle Veränderung kann Haarverlust zur Folge haben. Der Verlauf von anlagebedingtem Haarausfall ist bei vielen Männern ähnlich. Deshalb war es sinnvoll, den Verlauf des Haarausfalls in Phasen einzuteilen. Ursachen für Haarausfall beim Mann: 

  • erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)
  • hormonell bedingter Haarausfall
  • Haarausfall nach Corona
  • Haarausfall bei Erkrankungen, z.B. bei Autoimmunerkrankungen oder Schilddrüsenerkrankung, Haarausfall bei Bestrahlung

Welche Formen des Haarausfalls gibt es?

Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Je nachdem, wo der Haarverlust auftritt und wie er sich äußert, wird zwischen verschiedenen Formen unterschieden:

  • diffuser Haarausfall
  • kreisrunder Haarausfall, auch Alopezia areata genannt
  • partieller Haarausfall
  • punktueller Haarausfall
  • telogener Haarausfall
  • Geheimratsecken: Haarverlust seitlich an der Stirn
  • Tonsur: Haarverlust am Hinterkopf

Klassifikationen von Haarausfall

Bereits im Jahre 1951 entwickelte der Arzt J.B. Hamilton ein Klassifizierungssystem, um den Haarausfall bei Männern in unterschiedliche Stadien einteilen zu können. Anhand dieser Klassifizierung konnten Vergleiche zu Status, Verlauf und Haarverlust-Grad der Betroffenen vorgenommen werden. Norwood griff dieses Schema 1975 noch einmal auf, um einige Modifizierungen und Erweiterungen des Klassifizierungssystems vorzunehmen.

Das Hamilton-Norwood-Schema spricht von sieben Haarausfallmustern (I-VII). Bei diesem Schema finden einzelne Haarausfall-Muster oder auch Mischformen von Haarverlust keine Berücksichtigung. 

Die Skala veranschaulicht plausibel und differenziert die möglichen Erscheinungs- und Verlaufsformen des erblich bedingten Haarausfalls bei männlichen Betroffenen. Da die meisten Männer unter dem genetisch bedingten Haarausfall leiden, auch androgenetische Alopezie genannt, werden wir Ihnen das sogenannte Hamilton-Norwood-Schema hier näher erläutern.

Stadien des Haarverlustes

Typ II: Der Haarausfall macht sich vor allem frontal am Haaransatz bemerkbar, die so genannten Geheimratsecken werden bereits sichtbar. Dabei liegt der Scheitelpunkt jedoch nicht über zwei Zentimeter zur gedachten Verbindungslinie des äußeren Gehörgangs.

Typ III: Die Ausprägung der Geheimratsecken nimmt zu und reicht in dieser Phase bereits in Richtung Hinterkopf, also über die vor den Gehörgängen gedachte Verbindungslinie hinaus. Es zeichnen sich kahle Areale oberhalb der Schläfen ab, welche deutlich auszumachen sind.

Typ IV: Typisch für diese Phase ist der fortschreitende Haarverlust im Scheitelbereich sowie ein weiterer frontaler Haarverlust. Die Haarbereiche sind noch durch einen schmalen Haarstreifen miteinander verbunden.

Typ V: Der Haarverlust im Stirn- und Scheitelbereich nimmt zu. Die Haarbrücke, die das Scheitel- und Vertexareal trennt, reduziert sich zunehmend und besteht nur noch aus wenigen Haaren. Das Haar an Schläfe und Hinterkopf nimmt die typische „Hufeisenform“ an. Das Haarband um den Hinterkopf bis zu den Schläfen ist in Mitleidenschaft gezogen und hat sich bereits verkleinert.

Typ VI: Der Haarverlust an Stirn und Scheitel geht immer mehr ineinander über. Der Haarverlust breitet sich zudem auch über die Seite des Kopfes aus. Der Haarkranz vermindert sich zusehends.

Typ VII: In diesem letzten Stadium des Haarausfalls ist vom ursprünglichen Haarwuchs nur ein schmaler Haarkranz übrig. Dieser Haarkranz bleibt meistens erhalten, da er resistent gegen genetisch bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) ist.

PRP Haare & Haartransplantation in Düsseldorf

Privatpraxis für Plastische/Ästhetische Chirurgie & Handchirurgie
Dr. med. Karl Schuhmann
Grabenstr. 17
40213 Düsseldorf

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Häufige gestellte Fragen zum Haarausfall, Ursachen & Behandlungen

Erblicher Haarausfall ist ein Phänomen, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Der fachlich korrekte Begriff ist androgenetischer Haarausfall und bezeichnet einen Haarverlust, der durch Gene von Generation auf Generation übertragen wird. 

Alopecia areata ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls, der sich durch plötzlich aufretenden fleckigen Haarausfall bemerkbar macht. Typisch für diesen Haarverlust sich die kreisrund ausfallenden Haare, weshalb die Alopecia areata auch als kreisrunder Haarausfall bezeichnet wird. Die Ursachen der Alopecia areta sind noch weitgehend unbekannt. 

Diffuser Haarausfall, auch diffuse Alopezie genannt, liegt vor, wenn die Haare auf dem ganzen Kopf gleichmäßig dünner werden.  Kahle Stellen sind nicht erkennbar, aber die Kopfhaut schimmert stärker durch. Diffuser Haarausfall ist ein Indiz für einen starken Nähr- und Mineralstoffmangel des Körpers. 

Haarverlust bei Frauen hat sehr unterschieldiche Gründe: Bei Frauen kann der Haarausfall hormonell und genetisch bedingt sein oder auch stressbedingt auftreten. Viele Frauen kennen das: während der Schwangerschaft sind die Haare voll und glänzend. Doch nach der Geburt kommt es zu verstärktem Haarausfall. „Schuld“ daran sind oft die Hormone. Der erhöhte Östrogenspiegel während der Schwangerschaft hält die Haare länger als üblich in der sog. Wachstumsphase. Durch das plötzliche Absinken des Östrogenspiegels nach der Geburt schickt der Körper vermehrt Haare in die Ruhephase - die Haare fallen aus. Auch hormonelle Veränderungen während der Stillzeit, die Einnahme der Pille und die Wechseljahren führen zu Haarverlust. Dieser hormonelle Haarausfall ist meist nur eine vorübergehende Erscheinung. Man spricht dann von diffusem Haarausfall. Die Haare werden überall am Kopf dünner und fallen verstärkt aus.

Mögliche Auslöser für Haarausfall sind neben hormonell bedingtem Haarausfall zum Beispiel chronische Erkrankungen, Autoimmunkrankheiten oder auch Schilddrüsenerkrankungen. Die Einnahme bestimmter Medikamente, eine Mangelernährung oder eine Chemotherapie kann ebenfalls dazu führen, dass Haare ausfallen. Derzeit sehen wir auch vermehrt Fälle von Haarausfall nach Corona oder Grippe. 

Das hängt von der Behandlungsart und Ihrer individuellen Haarwurzelaktivität ab. Allgemein gilt: Bei nicht-operativen Verfahren (z. B. PRP, Meso-Hairbooster) können sich erste Verbesserungen nach frühestens 4 bis 6 Wochen zeigen, das volle Ergebnis zeigt sich häufig erst nach mehreren Monaten. Die Haarwurzeln benötigen diese Zeit zur Regeneration. Nach einer Haartransplantation beginnt das neue Haarwachstum meist ab Monat 3, mit deutlicherer Dichtebildung zwischen Monat 6 und 12.

Je nach Verfahren gelten unterschiedliche Hinweise:

  • Bei nicht-operativen Verfahren wie PRP, Exosomen oder Meso-Hairbooster: Vermeiden Sie starke Sonnenbestrahlung und Sauna für 24 bis 48 Stunden, verwenden Sie eine sanfte Kopfhautpflege nach Absprache, lassen Sie eine regelmäßige Analyse der Kopfhaut durchführen.
  • Bei Haartransplantation: geeignete Kopfhautpflege, Schonung des Entnahme- und Implantationsbereichs, Verzicht auf Sauna und Sport für einige Tage, und etwas Geduld beim Haarwachstum. Haarwurzeln benötigen Zeit zur Regeneration!
    Eine individuelle Planung der Nachsorge wird im Beratungsgespräch festgelegt.

  • PRP, Exosomen, Meso-Hairbooster: Die Ergebnisse halten einige Monate bis Jahre, eine regelmäßige Auffrischung ist hierfür empfehlenswert.
  • Haartransplantation: Die transplantierten Haare bleiben in der Regel dauerhaft, müssen aber vor dem Hintergrund der jeweiligen Ursachen beobachtet werden. Wir besprechen mit Ihnen ggf. Nachsorge-Termine.
  • NCTF: Die Haltbarkeit variiert je nach Stoffwechsel und Kopfhautqualität, Auffrischungen sind meist erforderlich.

Geeignete Kombinationen erhöhen oft den Erfolg. Beispiele: PRP und Meso-Hairbooster zur Vitalisierung der Kopfhaut, körpereigene Exosomen zur Stärkung der Haarwurzel und anschließend ggf. eine Haartransplantation bei massivem Verlust. Wichtig ist: individuell analysieren, zeitliche Abstimmung beachten und eine Kombination wählen, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärkt.

Grundsätzlich gilt bei Haarausfall jeglicher Art: Je früher, desto besser, vor allem bei beginnendem Haarverlust und noch aktiven Haarwurzeln. Eine frühzeitige Therapie verbessert die Chancen, das verbleibende Haar langfristig zu erhalten und zu verdichten. Wir empfehlen, ca. 8 Wochen nach einer Haartransplantation mit einer unterstützenden Behandlung (PRP oder Biostimulatoren wie Exosomen oder Kombinationen) zu starten, um die Haarwurzeln (der transplantierten sowie der nicht-transplantierten Haare) zu stärken. Darüber hinaus empfehlen wir regelmäßige Auffrischungen. Die begleitende Behandlung sorgt für eine bessere stabilisierende Wirkung (Haarwurzel-Schutz).

Weitere Informationen zur Haartransplantation und zur PRP-Therapie:

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