Wenn die Brust zur Last wird kann eine Brustverkleinerung helfen
Kosmetik International, 24. Juli 2009
Wichtig für die Beurteilung einer Brust ist die Abgrenzung zwischen einer übergroßen Brust (im Fachjargon Mammahypertrophie) und einer hängenden Brust (Mammaptose). Bei einer Mammaptose wird die Brust im Rahmen einer Bruststraffung durch die Entfernung überschüssiger Haut neu geformt. Ziel einer Brustverkleinerung ist es dagegen, das Volumen zu verkleinern. Die operative Vorgehensweise ist aber ähnlich, da man es immer mit einem Mischbild zu tun hat – einer großen und hängenden Brust. Ziel der Behandlung ist es, eine anatomisch schöne Brust zu gestalten, die zum Gesamtbild ihrer Trägerin passt.
Die typische Brustverkleinerung gibt es nicht. Angewandt werden heute narbensparende Bruststraffungstechniken, wobei normalerweise mit zwei Schnitten gearbeitet wird. Bei der Operation wird nach Entfernen des überflüssigen Gewebes der verbliebene Drüsenkörper neu geformt. Je nach Eingriff ist mit einem Klinkaufenthalt von drei bis acht Tagen zu rechnen.
Die Wahl des Verfahrens hängt von vielen Faktoren ab und muss individuell getroffen werden. Kriterien sind u. a. die Größe der Brust, die Form des Brustkorbs und das gewünschte Reduktionsvolumen. Wer eine Brustreduktion ins Auge fasst, sollte sich deshalb ausführlich mit einem Facharzt der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie beraten, welche Ergebnisse unter Berücksichtigung der persönlichen Vorstellungen und der körperlichen Voraussetzungen möglich sind. Das gilt ebenso für den umgekehrten Fall einer Brustvergrößerung bei zu flachem Busen. Durch eine korrekte Analyse der individuellen Wünsche der Patientin und des medizinischen Befundes kann man sich für ein adäquates Verfahren entscheiden, mit dem sich – korrekt ausgeführt – optimale Ergebnisse erzielen lassen.
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