Macrolane vorübergehend nicht mehr zur Brustbehandlung empfohlen
Auf Grund der unterschiedlichen Meinungen bei Röntgen Spezialisten zur Untersuchung von Macrolane behandelten Brüsten wird diese Behandlung vorübergehend nicht mehr empfohlen.
Macrolane bietet die Möglichkeit, durch eine nur geringfügig invasive Behandlungsmethode den Körper zu formen. Bis jetzt wurde Macrolane auch zur Brustvergrößerung eingesetzt. Auf Grund der noch andauernden Unstimmigkeit bei Röntgenärzten, auf welche Weise eine mit Macrolane behandelte Brust geröntgt werden soll, hat sich der Hersteller nun entschlossen, Macrolane nicht mehr für die Brustvergrößerung zu empfehlen, bis sich die Frage nach dem geeigneten Röntgenverfahren geklärt hat.
Macrolane ist ein Gel, das auf Hyaluronsäurebasis hergestellt wird. Hyaluronsäure wird vom Körper abgebaut, da es natürlich im menschlichen Gewebe vorkommt und ist in der Schönheitsindustrie bereist aus der Faltenbehandlung bekannt. Es wird seit Jahren dazu benutzt, den Körper schöner zu formen, ohne dass dabei ein chirurgischer Eingriff nötig wird. Mit Macrolane haben die Patienten die Möglichkeit, bestimmte Körperpartien nach ihrem Wunsch konturieren zu lassen. Zu diesen Bereichen gehören die Waden, das Gesäß oder auch dellenförmige Vertiefungen, die beispielsweise nach einer Fettabsaugung entstehen können.
Der Vorteil von Marcolane ist die Tatsache, dass man sich keiner Chirurgie unterziehen muss. Da das Gel injiziert wird, gibt es kein störendes Narbengewebe. Die Behandlung erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung und es ist nach dem Eingriff keine Erholungszeit notwendig. Außerdem ist die Behandlung mit Macrolane so gut wie ohne Nebenwirkungen. In diesem Sinne wurde Macrolane bis jetzt auch zur Brustvergrößerung eingesetzt. Jedoch wird das Produkt zur Zeit nicht mehr zur Brustvergrößerung empfohlen. Dies geschieht als Reaktion auf die Unsicherheit der Röntgenärzte, die bei der Mammographie einer mit diesem Produkt unterspritzten Brust entstehen können. In manchen Fällen ist auf dem Röntgenbild das eingespritzte Gel von einer Brustzyste kaum zu unterscheiden, was die Befunderstellung erschwert. Diese Schwierigkeiten bei der Auswertung von Röntgenaufnahmen sind allen Brustvergrößerungsmethoden zu eigen. Eine mit Macrolane behandelte Brust sollte unter Umständen mit einer digitalen Mammographie oder anderen Ultraschalluntersuchungen behandelt werden.
Zu Zeit ist eine Kommission europäischer Ärzte damit beschäftigt, die beste Untersuchungsmethode für Patientinnen zu finden, die eine Brustvergrößerung mit Macrolane vornehmen ließen. Aus diesem Grunde hat man sich dazu entschieden, die Brustvergrößerung mit Macrolane so lange nicht mehr zu befürworten, bis eine Röntgenmethode gefunden werden kann, die eine eindeutig Diagnostik zulassen.
Diese Entscheidung basiert lediglich auf den Problemen bei der Röntgendiagnostik. Die Anwendung von Marcolane zur Brustvergrößerung, sowie in allen anderen ästhetischen Bereichen ist vollkommen sicher, wenn das Produkt fachgemäß eingesetzt wird. Mithin besteht für Patientinnen, die sich in der Vergangenheit eine Brustvergrößerung mit diesem Produkt vornehmen ließen, keinerlei Grund zur Besorgnis. Außer den routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen brauchen die Patientinnen keine anderen Vorkehrungen zu treffen.
Seit das Produkt im Jahr 2008 auf den Markt kam, ist die Sicherheit beständig überprüft worden und die Anwendung von Macrolane hat sich sowohl bei der Brutsvergrößerung als auch bei anderen Behandlungsmethoden als risikofrei erwiesen. Für alle anderen Anwendungsmöglichkeiten kann das Produkt auch weiterhineingesetzt werden. Macrolane ist ein medizinisches Produkt, das eine hohe Sicherheit gewährleistet und außergewöhnliche Resultate erzielt.
Wenn Sie mehr über Macrolane oder alternative Behandlungsmethode im Raum Essen, Bochum, Wuppertal und Umgebung erfahren möchten, vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch mit Dr. Karl Schuhmann. Unser Praxisteam steht Ihnen montags bis donnerstags von 7:30 bis 16:00 Uhr und freitags von 7:30 bis 13 Uhr zur Verfügung.