Skip to main content

"Ich bin ein begeisterter Neu-Düsseldorfer"

Bis vor wenigen Monaten kam Dr. med. Karl Schuhmann ausschließlich zum Arbeiten an die Kö. "Düsseldorf blieb für mich eine fast fremde Stadt", sagt er. Aber nun ist der Wahldüsseldorfer ganz begeistert von seiner neuen Heimat.

TOP Magazin Düsseldorf, Winter 2017

War er hier, konzentrierte er sich ganz auf die Betreuung seiner Patienten in der Privatpraxis "Kö Medicals" für Plastische und Ästhetische Chirurgie, so dass die Zeit für private Exkursionen äußerst spärlich bemessen war. Zumal die Düsseldorfer Einsätze mit seinem zweiten herausfordernden Tätigkeitsfeld in Einklang gebracht werden mussten: Karl Schuhmann ist Chefarzt der Klinik für Plastische/Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie an den Augusta Kliniken in Bochum Hattingen.

Seit dem Sommer haben sich die Wege in die beiden Kliniken verschoben. Jetzt fährt er nicht länger von seinem bisherigen Wohnort, dem idyllischen Hattingen, zur Arbeit, sondern startet in Oberkassel. "Ich bin ein begeisterter Neu-Düsseldorfer", erzählt der Mediziner. Er zog als Single in die Stadt, wurde aber sofort von Freunden in die Mitte genommen. Ein Anfang, der ihn noch immer beflügelt. "Ich war schon bei den Düsseldorfer Jonges, beim In-Treff und beim Oktoberfest in Niederkassel", zählt er vergnügt auf. Am Rhein gefällt es ihm besonders gut. "Deshalb freue ich mich auch aufs Frühjahr, wenn ich das Ufer mit dem Fahrrad erkunden und meinen Radius erweitern kann. Das habe ich früher an der Ruhr auch immer genossen."

Seine Wunschliste hat der Neuankömmling noch lange nicht abgehakt. Vor allem das vielfältige kulturelle Leben der Stadt will er nach und nach erkunden. Auf dem gesellschaftlichen Parkett ergibt es sich, dass der Chirurg hin und wieder von Patientinnen und Patienten gesichtet wird. Halten die sich zurück, weil sie ungern zugeben, von ihm verschönert worden zu sein? "Ach wo", antwortet er und lacht, "da spüre ich keinerlei Hemmungen. Außerdem sind es nicht nur Schönheits-Korrekturen, die ich durchführe. Eine ganze Reihe von Behandlungen ist rein medizinisch begründet, darunter die Handchirurgie." Und wie es bei Ärzten üblich sei, werde auch er bei jeder Gelegenheit um seinen fachlichen Rat gebeten. "Manche meiner Kollegen schätzen das nicht", weiß er. "Mich stört es weniger, weil ich meinen Beruf sehr liebe."

Diese Liebe ist es auch, die ihn im Januar für zwei Wochen nach Bangalore führt. Wie jedes Jahr wird Dr. Schuhmann in Indien ehrenamtlich operieren. Er wird Narben korrigieren, Fehlbildungen beseitigen, Verbrennungsopfern ihr Gesicht und damit ihre Würde zurückgeben. Eine sinnvolle Arbeit, die ihn tief befriedigt. Aber zumindest vordergründig auch ein extremer Kontrast zu den Aktivitäten in seiner Privatpraxis "Kö Medicals". Da stimmt er zwar grundsätzlich zu, meldet aber auch Widerspruch an: "Jeder Mensch muss ernst genommen werden, der sein äußeres Erscheinungsbild optimieren und die Möglichkeiten, die es dafür gibt, in Anspruch nehmen will." Der überwiegend weibliche Wunsch nach weniger Falten, Brustkorrekturen oder Körperformungen sei so berechtigt wie der männliche nach einer Haartransplantation - wenn das Ergebnis zu mehr Wohlbefinden und Selbstbewusstsein führe.

 Allein in Düsseldorf haben sich zahlreiche Plastische Chirurgen niedergelassen. Das Spektrum der Anwendungen ähnelt sich stark. Aber so manch einer kann sich eben doch auf eine Innovation berufen, die effektiv und bislang nur wenig verbreitet ist. Bei Dr. Schuhmann ist es das BTL Exilis Elite System. Es lässt sich auf dreierlei Weise einsetzen: zur Faltenreduktion, zur Hautstraffung (auch bei Cellulite) und zur Körperformung. Eine sanfte Waffe gegen Problemzonen, die ohne das schwere Geschütz eines chirurgischen Eingriffs auskommt und dennoch sichtbare Ergebnisse zeigt. Um diese zu optimieren, sollte man sich zusätzlich gesund ernähren. "Und im Idealfall auch etwas Sport treiben", fügt Dr. Schuhmann hinzu. In jungen Jahren hatte kaum etwas anderes Platz in seinem Leben. "Zeitweise war ich in drei Vereinen gleichzeitig, beim Fußball, Tennis und Judo. Die Schule spielte damals eine untergeordnete Rolle. Irgendwann musste ich mich für eine Sportart entscheiden, das war dann Judo. Als Leistungssportler habe ich sieben Mal in der Woche trainiert und war 40 Wochenenden im Jahr bei Wettkämpfen im Einsatz." Später habe ihm das Studium und erst recht der Beruf immer weniger Zeit dafür gelassen, bedauert er. Dabei fällt ihm ein, dass es ihm Spaß machen würde, seinen Lieblingssport aufzufrischen: "Jetzt, wo ich in Düsseldorf wohne, könnte ich mir ein Judo-Studio Verein suchen und es wieder einmal probieren."

Hier finden Sie den Artikel "Ich bin mit großer Begeisterung in Düsseldorf" zum Download.