Humanitäres Engagement
Rheinische Post, 6. März 2020
Nicht zum ersten Mal reiste der Düsseldorfer Schönheitschirurg Karl Schuhmann nach Indien. Seine Mission: Den Armen helfen.
Der Düsseldorfer Chirurg Karl Schuhmann reiste kürzlich nach Indien und operierte zwei Wochen lang in einem Hospital in Bangalore. „Ich kann sicher sein, dass die Hilfe auch genau an der Stelle ankommt, wo sie dringend benötigt wird“, sagt der Mediziner, der eine Praxis in Düsseldorf führt und ein Chefarzt ist am Evangelischen Krankenhaus in Hattingen. Die Organisation Interplast hatte die Reise mit Unterstützung ehrenamtlich tätiger Geschäftsleute in Bangalore organisiert. Einen Operationssaal mit zwei OP-Tischen sowie eine Krankenstation fand Schuhmann vor. Während der fast zwei Wochen konnten 55 Patienten behandelt und 76 Operationen durchgeführt werden. Es war nicht das erste Mal, dass der Düsseldorfer Arzt zu einer Reise nach Indien aufbrach. „Plastische Chirurgie ist für mich wesentlich mehr als reine Schönheitschirurgie“, sagt Schuhmann. „Das wird bei seinen Einsätzen in Indien mehr als deutlich. Dort geht es nicht um ästhetische Eingriffe, sondern darum, Menschen, die durch Verbrennungen oder Säureangriffe stark entstellt wurden, extreme Bewegungseinschränkungen und Schmerzen erdulden müssen, zu helfen und wieder neuen Lebensmut zu geben.“ Auch künftig will er sich weiterhin für die humanitäre Hilfe einsetzten. (bpa)
Artikel in der Rheinischen Post
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Rheinische Post, Stadtgespräche - Dr. Schuhmann
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